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Futter Espersette


Onobrychis viciifolia

Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Schmetterlingsblütengewächse


Botanische Beschreibung:

Die Futter-Espersette wird vor allem als Bodenverbesserer und als eiweißreiche Trockenfutterpflanze eingesetzt. Sie kann bis zu 1m hoch werden, der Stängel ist gerade, die Laubblätter sind gegeständig angeordnet, das Blatt selbst ist unpaarig gefiedert. Der Blütenstand ist traubig und sehr dicht, die Traube ist lang gestielt. Die Blüten sind zygomorph, die 5 Kelchblätter sind wollig behaart. Sie besitzt Wurzelknöllchen mit stickstoffbindenden Bakterien.


Geschichte & Volksname

Früher wurde sie gezielt angebaut, dann ist sie verwildert. Man sagt die Futter-Espersette stammt aus Südosteuropa, dem Mittelmeerraum und aus Sibirien. Menschen haben sie im Zuge der Besiedlung mitgebracht. Im 16. Jahrhundert wurde sie erstmals in Frankreich angebaut. Ihre Wurzeln können bis zu 4m tief werden. Daher hat sie auch den nicht so lieblichen Volksnamen "Felsensprenger".

Geschickt stellt sich diese Pflanze bei der Verbreitung an: ihre gezähnten Früchte bleiben auf Tieren kleben und werden so verbreitet.


Inhaltsstoffe & Wirkung

Wichtige Inhaltsstoffe sind Flavonoide, Gerbstoffe (Tannine), Eiweiß


Anwendung

Sie wird von Pferden und Rindern gefressen. Wegen ihrem hohen Tannin Gehalt gilt sich auch als pflanzliches Wurmmittel.

Verwendet werden Blüten und Blätter.



Die Futter-Esparsette & ihr Portraitbild auf dem Herbariumbogen:






 

Meine bevorzugten Literatur-Quellen für diese Recherchen waren:*

Was blüht denn da? - Der Kosmos Naturführer von Margot Spohn und Marianne Golte-Bechtle











sowie Wikipedia.


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Haftungsausschluss & Hinweis zu medizinischen Themen:

Die Inhalte die ich hier auf meinem Blog und auf meinem dazugehörigen Instagram-Account publiziere, sind neutrale Informationen und dienen der allgemeinen Info. Sie können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzten.

In der Phytotherapie werden Pflanzen und Kräutern bestimmte Wirkungen zugeschrieben, die den Heilprozess unterstützen können. Bitte daher jede Anwendung vorab mit einem Arzt besprechen. Schulmedizin und Pflanzenheilkunde können sich - wenn sie gut aufeinander abgestimmt sind - sehr gut ergänzen.

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Die Pflanzen-Portraits sowie die dazugehörige Rezepte sind immer aus Sicht der Volksmedizin zu betrachten, sie ersetzten keinesfalls eine Beratung durch den Arzt oder fachliche Beratung durch einen Apotheker. Bei Fragen oder Beschwerden daher immer in erster Linie den persönlichen Arzt des Vertrauens kontaktieren.

Ich beschreibe bei den Pflanzenportraits hier, die Teilbereiche, die aus meiner persönlichen Sicht für den Alltag (geschichtlich) interessant und wichtig sind, jedoch ausschließlich in Grundzügen.


Wenn euch das Thema interessiert und ihr euch selbst mehr in diese Thematik einlesen möchtet, so kann ich euch wärmstens einige sehr gute Bücher empfehlen: LINK zur LITERATURVORSTELLUNG folgt ;-) oder schreibt mir dazu eine Nachricht.







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