Ein Schritt zurück zum Wesentlichen
Um der Kauf-Verführung zu widerstehen und die No-Buy Challenge erfolgreich zu meistern, muss das WARUM klar sein..
In einer Welt, die von ständigem Konsum geprägt ist, sehnen sich viele Menschen nach Einfachheit und einem bewussteren Lebensstil. Eine Möglichkeit, diesem Wunsch nachzukommen, ist den Konsum - zumindest für einen definierten Zeitraum - zu reduzieren oder auch ganz darauf zu verzichten.
Ich habe mich dazu entschlossen im Jänner auf den Kauf nicht lebensnotwendiger Dinge zu verzichten.
Warum no-buy im Jänner?
Konsumverhalten hinterfragen: Man lernt, mit weniger auszukommen, und überdenkt seine Kaufgewohnheiten.
Fokus auf das Wesentliche: Der Verzicht ermöglicht es, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und Kauf-Wünsche kritisch zu hinterfragen.
Geld sparen: Durch den Verzicht auf unnötige Ausgaben bleibt mehr im Geldbeutel.
Umwelt schonen: Weniger Konsum bedeutet auch weniger Ressourcenverbrauch und Müllproduktion.
Ausdauer und Geduld: Einen wirklichen Herzenswunsch kann man oft auch selbst bastel/herstellen/bauen/nähe etc.
gute Vorbereitung ist wie immer das A und O
Um meine No-Buy Challenge erfolgreich zu meistern, ist für mich persönlich eine gute Vorbereitung entscheidend. In den vergangenen Monaten habe ich daher einige Maßnahmen ergriffen:
Vor Beginn habe ich für mich eine Übersicht erstellt um Klarheit über meine Ausgaben zu bekommen. Für den No-Buy Jänner habe ich mir dann diese Kategorien zusammengeschrieben:
was erlaube ich mir zu kaufen: lebensnotwendiges wie Lebensmittel, Benzin, etc.
was erlaube ich mir auszutauschen, sollte es kaputt gehen: Auto, Waschmaschine etc.
was werde ich im Jänner nicht länger kaufen: take-out Food, Schokolade etc. Hier habe ich zB. auch einige Online-Abos gekündigt
Selbstgemachte Pflegeprodukte: Ich habe Seife, Handcreme, Bodylotion und Deo selbst hergestellt. Das gibt mir die Kontrolle über die Inhaltsstoffe,
reduziert Verpackungsmüll und ich weiß genau was ich brauche und wieviel ich davon zur Verfügung habe.
Tees und Vorräte: Mein Tee- und Marmeladen-Regal ist gut gefüllt, wichtige Grundnahrungsmittel und Medikamente sind auf Vorrat vorhanden.
Nähmaschine einsatzbereit: Mit einer funktionierenden Nähmaschine kann ich Kleidung selbst reparieren und muss nichts Neues kaufen. :) (trick your brain :) )
Und das aller wichtigste: Durch all das habe ich für mich ein klares WARUM definiert, warum ich meinen Konsum reduzieren möchte. Somit ist das Ziel und der Antrieb dahinter klar und (hoffentlich) leicht zu verfolgen.
Natur als Inspirationsquelle
Die gewonnene Zeit und Energie möchte ich nutzen, um mehr in der Natur zu sein. Ob Spaziergänge im Wald, Wanderungen oder einfach das Genießen der frischen Luft – die Natur bietet unzählige Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung. Sie erinnert uns daran, wie wenig wir tatsächlich brauchen, um glücklich zu sein.
Hast du Lust, ebenfalls an der No-Buy Challenge teilzunehmen?
Teile deine Erfahrungen und Tipps, markiere mich mit @naturnahbar auf Social Media bei deinen Beiträgen - ich bin gespannt, wie du no-buy ausgestaltest.
Persönlich finde ich es sehr interessant, mal den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wer weiß was die Erfahrungen bringen und wie weit sich mein Konsumverhalten auch nach dem Jänner ändern wird.