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Scharfer Mauerpfeffer

"Fettehenne" / Sedum

Sedum acre

Dickblattgewächs, Crassulaceae


Botanische Beschreibung:

Typisch für den Mauerpfeffer sind die leuchtend gelben Blüten und die fleischig, dicken Blätter. Blüten werden ca. 1,5cm groß, nicht blühende Triebe sich dicht beblättert, blühende Stängel sind nur locker beblättert. Die dicken, fleischigen Blätter speichern das Wasser, dadurch hält diese Pflanze starke Trockenzeiten und Hitze aus. Ihr Überlebenstrick: auch lange nach dem Pflücken kann sie durch das gespeicherte Wasser leicht weiter wachsen. Es gibt über 400 unterschiedliche Arten. Typisch sind die Faserwurzeln, meist ist kein Wurzelstock vorhanden. Die dickfleischigen Blätter dienen als Wasserspeicher und sind glatt, sie haben keine Nebenblätter. Zur kalten Jahreszeit sind die Blätter eher rötlich, sonst grün/gelblich. Die Balgfrüchte tragen feine, kleine Samen.



Geschichte & Volksname

Erstmals wurde diese Pflanzenfamilie im Jahr 1753 durch Carl von Linné erwähnt und dokumentiert.

Die Gattung Sedum wurde vom Bund deutscher Staudengärten 2000 und 2011 zur Staude des Jahres gewählt.


Der Name Scharfer Pfeffer erklärt sich dadurch, dass die Spresse scharfe, pfefferartig schmeckende Alkaloide enthalten. Diese reizen Schleimhäute und können sogar Erbrechen oder Durchfall auslösen.

Weitere Volksnamen für den Scharfen Mauerpfeffer sind: Fettehenne, Sedum, Sukkulenten, Tripmadam.


Inhaltsstoffe & Wirkung

Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind Alkaloide, Gerbstoffe,

  • adstringierend

  • harntreibend

  • leicht giftig

Aufgrund der Alkaloide ist die Staude giftig.

Anwendungen

Früher wurde der Mauerpfeffer zum Würzen, überwiedend von Salaten verwendet. Doch aufgrund der giftigen Alkaloide hat er heutzutage keinen Platz mehr in unserer Küche.





Der Mauerfpeffer & sein Portraitbild auf dem Herbariumbogen:




Scharfer Mauerpfeffer
Scharfer Mauerpfeffer




 

Meine bevorzugten Literatur-Quellen für diese Recherchen waren:*

Was blüht denn da? - Der Kosmos Naturführer von Margot Spohn und Marianne Golte-Bechtle











sowie Wikipedia.


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Haftungsausschluss & Hinweis zu medizinischen Themen:

Die Inhalte die ich hier auf meinem Blog und auf meinem dazugehörigen Instagram-Account publiziere, sind neutrale Informationen und dienen der allgemeinen Info. Sie können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzten.

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Die Pflanzen-Portraits sowie die dazugehörige Rezepte sind immer aus Sicht der Volksmedizin zu betrachten, sie ersetzten keinesfalls eine Beratung durch den Arzt oder fachliche Beratung durch einen Apotheker. Bei Fragen oder Beschwerden daher immer in erster Linie den persönlichen Arzt des Vertrauens kontaktieren.

Ich beschreibe bei den Pflanzenportraits hier, die Teilbereiche, die aus meiner persönlichen Sicht für den Alltag (geschichtlich) interessant und wichtig sind, jedoch ausschließlich in Grundzügen.


Wenn euch das Thema interessiert und ihr euch selbst mehr in diese Thematik einlesen möchtet, so kann ich euch wärmstens einige sehr gute Bücher empfehlen: LINK zur LITERATURVORSTELLUNG folgt ;-) oder schreibt mir dazu eine Nachricht.




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