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Wilde Möhre


Daucus carota subspecia carota

Doldengewächse, Apiaceae


Botanische Beschreibung:

Die Wilde Möhre ist quasi das Original, die ursprüngliche Art der Karotte, sowie wir sie heute kennen. Unter den Doldenblütlern erkennt man sie meist gut an der Mohrenblüte in der Mitte der Mitte der Dolde. Dieser soll schwarze Fleck dient der Pflanze als optische Täusche, er soll Fliegen anlocken. Die Dolde ist flach und dicht und von Hüllblättern umgeben. Die Blätter haben schmale Zipfeln und sind ganz charakteristisch gefiedert. Der Fruchtstand ist nestartig, der Stängel leicht behaart. Meist findet man die Wilde Möhre auf kalkreichen Böden. Sie ist ein Tiefwurzler. Die essbare Wurzel hat im Vergleich zu der weit bekannten klassischen Karotte keine gelb-orangene Färbung, da die Wilde Möhre weniger Carotin enthält.


Geschichte & Volksname

Die uns heute bekannte Karotte (die klassische Möhre) wurde aus dieser Wilden Möhre gezüchtet.

Die gezüchtete Möhre hat eine dickere und fleischigere Wurzel. Durch das Carotine bekommt die Rübe eine orangene Färbung. Aus dieser Vitaminvorstufe entsteht im Körper Vitamin A.


Sie hat auch einige Volksnamen: Kälberscheiß, Möhre, Gewöhnliche Möhre, Gelbe Rübe, Karotte


Inhaltsstoffe & Wirkung

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Wurzel sind: Ätherische Öle, Flavonoide, Pektin, Mineralstoffe, Vitamin B1, B2 und C.

  • vitaminreich

  • bei Durchfall

Die Wilde Möhre ist rohkost-tauglich und kann daher auch roh verarbeitet werden.


Anwendung:

Junge Blätter können zum aromatisieren von Salaten oder Gemüse-Speisen verwendet werden. Auch die Blüten sind eine essbare Dekoration, man kann diese auch in Teig herausbacken. Samen kann ebenfalls als Gewürz verwendet werden. Sie gilt daher auch als Survival-Pflanze.



Achtung: Die Wilde Möhre gehört zu den Doldenblütlern, durch die weißen Dolden kann sie leicht mit giftigen Pflanzen verwechselt werden.



Die Wilde Möhre & ihr Portraitbild auf dem Herbariumbogen:










Essbare Teile:


Blätter, Blüten, Wurzel, Samen




 

Meine bevorzugten Literatur-Quellen für diese Recherchen waren:*

Was blüht denn da? - Der Kosmos Naturführer von Margot Spohn und Marianne Golte-Bechtle











sowie Wikipedia.


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Haftungsausschluss & Hinweis zu medizinischen Themen:

Die Inhalte die ich hier auf meinem Blog und auf meinem dazugehörigen Instagram-Account publiziere, sind neutrale Informationen und dienen der allgemeinen Info. Sie können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzten.

In der Phytotherapie werden Pflanzen und Kräutern bestimmte Wirkungen zugeschrieben, die den Heilprozess unterstützen können. Bitte daher jede Anwendung vorab mit einem Arzt besprechen. Schulmedizin und Pflanzenheilkunde können sich - wenn sie gut aufeinander abgestimmt sind - sehr gut ergänzen.

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Die Pflanzen-Portraits sowie die dazugehörige Rezepte sind immer aus Sicht der Volksmedizin zu betrachten, sie ersetzten keinesfalls eine Beratung durch den Arzt oder fachliche Beratung durch einen Apotheker. Bei Fragen oder Beschwerden daher immer in erster Linie den persönlichen Arzt des Vertrauens kontaktieren.

Ich beschreibe bei den Pflanzenportraits hier, die Teilbereiche, die aus meiner persönlichen Sicht für den Alltag (geschichtlich) interessant und wichtig sind, jedoch ausschließlich in Grundzügen.


Wenn euch das Thema interessiert und ihr euch selbst mehr in diese Thematik einlesen möchtet, so kann ich euch wärmstens einige sehr gute Bücher empfehlen: LINK zur LITERATURVORSTELLUNG folgt ;-) oder schreibt mir dazu eine Nachricht.

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